NATO-Erweiterung

  • Europäische Mitgliedstaaten
  • Beitrittskandidaten (MAP)
  • Versprochene Einladung
  • Kein Beitritt geplant
  • Haltung zum Beitritt unbekannt
  • Die NATO-Erweiterung ließ das bei seiner Gründung 1949 aus zehn europäischen und zwei nordamerikanischen Ländern bestehende nordatlantische Verteidigungsbündnis in zehn Erweiterungsschritten auf heute 32 Staaten anwachsen.

    Die Gründungsmitglieder der Allianz waren Belgien, Dänemark, Frankreich, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Während des Kalten Krieges traten Griechenland, die Türkei, Deutschland und Spanien dem Bündnis bei. Anschließend folgten im Zuge der Osterweiterung die meisten Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes und des früheren Jugoslawien. Als Reaktion auf den Russischen Überfall auf die Ukraine kamen zuletzt 2023 Finnland und 2024 Schweden hinzu.

    Die Aufnahme eines souveränen Staates in die NATO erfolgt in mehreren Stufen. Programme wie die Partnerschaft für den Frieden, der Individual Partnership Action Plan (IPAP) und darauf aufbauend der Membership Action Plan (MAP) bereiten die Kandidaten durch Beratung und Unterstützung auf die Vollmitgliedschaft vor. Im Rahmen des aktivierten Aktionsplans für die Mitgliedschaft wird unter anderem beurteilt, ob in dem beitrittswilligen Land Grundwerte wie die Einhaltung der Menschenrechte, die demokratische Kontrolle des Militärs oder die Fairness von Wahlen gesichert sind. Nach der Einladung zu Beitrittsgesprächen und Beitrittsverhandlungen, der Unterzeichnung des Beitrittsprotokolls und der Hinterlegung der Beitrittsurkunde sowie der finalen, einstimmigen Ratifizierung durch alle bestehenden Mitgliedsländer wird der Beitritt eines neuen Staates zur NATO wirksam.


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